Ein Teil meines Abschlussberichtes

Warum ich Erzieherin geworden bin

Für mich stand relativ früh fest, dass ich Erzieherin werden wollte. Schon in den Schulprakitka habe ich mich in Kindergärten beworben, und konnte dort erste Eindrücke sammeln. Damals dachte ich noch gar nicht an die pädagogische Arbeit, für mich war es im Vordergrund mit den Kindern spaß zu haben und ihnen eine schöne Zeit zu gestalten. Erst später als ich mich intensiv damit beschäftigte was ich nach der 10.Klasse machen wollte, befasste ich mich mit den Aufgaben einer Erzieherin. Ich strengte mich in der Realschule sehr an damit ich die Vorraussetzung hatte um auf die weiter führende Schule aufgenommen zu werden. Nachdem ich alle Prüfungen bestanden hatte konnte ich zum SZ Delmestraße und dort meine Ausbildung als Erzieherin beginnen. Im Vorpraktikum lief bis zu einem gewissen Zeitraum alles gut. Ich hatte Spaß an der Arbeit und freute mich auf das was noch alles so kommen würde. Leider wurde dies von meiner damaligen Anleiterin sehr nieder gemacht. Sie sagte einige Dinge die mich heute noch beschäftigen. Sie äußerte Kritik, wo gar keine war. Ich sprach mit anderen Mitarbeiten darüber und forderte letztendlich noch ein klärendes Gespräch zwischen ihr und mir ein. Leider half dies auch nichts. Ich biss also meine Zähne zusammen und zog dieses Jahr durch. Ich wurde mir selber in meiner Sache unsicher und spielte auch mit dem Gedanken mich woanders zu bewerben und die Ausbildung abzubrechen. Doch nach gutem Zureden von Freunde, Familie und Kollegen entschied ich mich, weiter zu machen. In anderen Praktika hatte ich nie wieder solche Probleme, wie damals.
Ich habe ein gutes Abschlusszeugnis und viele wichtige Erfahrungen in meinem pädagogischen Werdegang gesammelt. Diese hoffe ich weiterhin reifen zu lassen. 

Das ist der erste Teil eines 10.seitigen Berichtes für das Kolloqium, so wird in der Erzieherausbildung die Abschlussprüfung genannt... ich hoffe es war nicht zuviel...